Bisher war die Verkaufsfläche durch den physischen Raum vorgegeben. Jetzt kann dieser Raum beliebig aus-geweitet werden. Der Laden hört nicht an der Ladentür auf, sondern kann noch viel weiter draussen, in den öf-fentlichen Räumen, den Plätzen, Strassen und Verkehrs-mitteln präsent sein.

Bisher war das Erfassen der Interessen und Verhaltensweisen des Kunden ein mühsamer Prozess der Marketingforschung, abhängig von der richtigen Wahl und dem Grösse der Stichprobe. Jetzt entspricht die Stichprobe der Grössenordnung der Gesamtpopulation. Damit kann de facto ein individuell angepasster Marketingmix definiert werden.

Neu ist, dass Informationen über die aktuelle Situation des Kunden verfügbar sind. Zumindest können Daten über den gegenwärtigen Aufenthaltsort erfasst werden. Damit können situative Angebote definiert werden. Der personalisierte Marketingmix kann sich ändern – er wird adaptiv.

Die Marginalkosten für hyperlokale Marketingtechnologie streben zwar nicht gegen Null, sind aber so tief, dass praktisch jeder die neuen Werbemittel einsetzen kann.